COPD: Wenn Atemnot zur ständigen Begleiterin wird

Es beginnt mit Husten und teils Auswurf, später kommt Atemnot hinzu. Je eher die chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) diagnostiziert wird, desto besser lässt sich der Krankheitsverlauf verlangsamen. Deshalb sensibilisiert die Lungenliga im November für die häufige, aber oftmals unbekannte Krankheit.

Setzen Sie sich eine Wäscheklammer auf die Nase, atmen Sie nur durch einen Strohhalm und steigen Sie nun drei Stockwerke hoch. Trotz schnellerem Atmen wird die Luft langsam knapp, die Lungen brennen, ein Engegefühl macht sich breit.

Schon nach wenigen Treppenstufen zu wenig Luft
Wird dieses zu unangenehm, können gesunde Menschen die Wäscheklammer entfernen und tief durchatmen. Die rund 400'000 Menschen in der Schweiz, die an der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) leiden, können dies nicht. Sie müssen mit der Atemnot leben. Oft reichen schon wenige Treppenstufen, um das beängstigende Gefühl auszulösen. Ihre Mobilität ist stark eingeschränkt.

Warnzeichen: Husten, Auswurf, Atemnot
Heimtückisch an COPD ist, dass sich die Krankheit schleichend entwickelt. Oftmals nehmen Betroffene die Symptome wie Husten, teils Auswurf und Atemnot lange Zeit nicht als Warnzeichen wahr. Zudem haben viele Menschen noch nie von COPD gehört, obwohl es eine der häufigsten nicht-infektiösen Erkrankungen weltweit ist. Deshalb informiert die Lungenliga rund um den Welt-COPD-Tag vom 16. November 2022 über COPD:

  • Die Lungenliga bietet auf Ihrer Website umfassende Informationen zur chronisch obstruktiven Lungenkrankheit COPD.
  • Der kostenlose Online-Risikotest der Lungenliga gibt erste Hinweise auf eine mögliche Erkrankung.
  • Die kantonalen Lungenligen betreuen Betroffene und deren Angehörige während der gesamten Therapiedauer und beraten sie bei Herausforderungen im Umgang mit der Krankheit.

Rauchen als häufigste Ursache
An COPD erkranken meistens Menschen, die über längere Zeit Schadstoffe eingeatmet haben, häufig Zigarettenrauch. Die Erkrankung ist nicht heilbar. Doch je eher sie erkannt wird, desto besser lassen sich der Krankheitsverlauf verlangsamen und die Lebensqualität erhalten.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Lungenliga Schweiz
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